MASTERPLAN KIRCHDORF WOLFURT

Status:
Bauaufgabe:
Auftraggeber:
Verfahrensbetreuung: 
Auftrag:
Projekt Team:
Ort:
Fotografie:

Realisiert
Grundlage Bebauungsplan
Öffentlich, Marktgemeinde Wolfurt
Markus Schadenbauer (Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs Gmbh)
kooperatives Verfahren
Lukas Peter Mähr (MWArchitekten), Andreas Cukrowicz (Cukrowicz Nachbaur Architekten), Josef Fink (Fink Thurnher Architekten)
Vorarlberg, Österreich
© MWArchitekten

Status: Realisiert
Bauaufgabe: Grundlage Bebauungsplan
Auftraggeber: Öffentlich, Marktgemeinde Wolfurt
Verfahrensbetreuung: Markus Schadenbauer (Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungs Gmbh)
Auftrag: kooperatives Verfahren
Projekt Team: Lukas Peter Mähr (MWArchitekten), Andreas Cukrowicz (Cukrowicz Nachbaur Architekten), Josef Fink (Fink Thurnher Architekten)
Ort: Vorarlberg, Österreich
Fotografie: @ MWArchitekten

» Der sogenannte Ortsteil Kirchdorf der Gemeinde Wolfurt soll in den kommenden Jahren eine qualitative Entwicklung erfahren und hinkünftig das wirtschaftliche Zentrum der Gemeinde darstellen «

Wolfurt Masterplan

Aufgabe

Der sogenannte Ortsteil Kirchdorf der Gemeinde Wolfurt soll in den kommenden Jahren eine qualitative Entwicklung erfahren und hinkünftig das wirtschaftliche Zentrum der Gemeinde darstellen. Um eine durchdachte und kontrollierte ortsbauliche Entwicklung sicherzustellen, soll hierfür ein Bebauungsplan erlassen werden. Als Grundlage dazu soll das Ergebnis des geplanten kooperativen Verfahrens dienen.

Wolfurt Masterplan

Umsetzung

Der sogenannte Ortsteil Kirchdorf der Gemeinde Wolfurt soll in den kommenden Jahren eine qualitative Entwicklung erfahren und hinkünftig das wirtschaftliche Zentrum der Gemeinde darstellen. Um eine durchdachte und kontrollierte ortsbauliche Entwicklung sicherzustellen, soll hierfür ein Bebauungsplan erlassen werden. Als Grundlage dazu soll das Ergebnis des geplanten kooperativen Verfahrens dienen.

Historisch gewachsene Strukturen schaffen am westlichen Fuße des Kirchenbühels beidseits entlang der Alten Landstraße und der Kellhofstraße ein räumliches Zentrum. Diese Strukturen befinden sich in intaktem baulichem Zustand und sind geprägt durch vielfach öffentliche Nutzungen. Das Ensemble wird durch die Kreuzstraße zu einer herzförmigen Ringstruktur geschlossen. Bestehende räumliche Qualitäten im Bereich der Alten Landstraße und der Kellhofstraße werden durch leicht gewundene Straßenverläufe und durch attraktive Platzsequenzen gebildet. Diese Qualitäten wirken identitätsstiftend und sollen unbedingt beibehalten und bis zur Landesstraße weitergeführt werden. Kombination Sozialzentrum mit Nahversorger als öffentliches Gegenüber zur bestehenden Wohn- und Geschäftsbebauung an der Lauteracherstraße. Zwischenraum Verkehrsberuhigung und Verlegung Lauteracherstraße auf Südseite der Wohn- und Geschäftsbebauung. Räumliche Stärkung der Ecksituation durch Aufstockung der bestehenden winkelförmigen Bebauung. Durch den größeren Versatz der beiden T-Kreuzungen von Kellhofstraße und Lauteracherstraße mit der Landesstraße entsteht ein von öffentlichen Nutzungen begleiteter Straßenraum, der als verkehrsberuhigte Zone ausgebildet werden kann.

Wolfurt Masterplan

» Das neue Rathaus soll in Ableitung von Kirche und Schloss als Solitärbau in Erscheinung treten und in Verbindung mit weiteren öffentlich genutzten Gebäuden ein attraktives Gegenüber im östlichen Bereich der verkehrsberuhigten Zone bilden «

Das neue Rathaus soll in Ableitung von Kirche und Schloss als Solitärbau in Erscheinung treten und in Verbindung mit weiteren öffentlich genutzten Gebäuden ein attraktives Gegenüber im östlichen Bereich der verkehrsberuhigten Zone bilden. Abseits der Wege für den Verkehr bilden teilweise grüne Binnenstrukturen wertvolle verkehrsfreie Außenraumoasen und Freiräume mit unterschiedlichem Gepräge und differenzierten Aufenthaltsqualitäten. Die Einbeziehung des derzeit nicht sichtbaren Tobelbaches in die Freiraumgestaltung ist wesentliches Element der Gesamtkonzeption und dient der Attraktivierung aller Binnenbereiche. Während der Bereich A (historischer Bereich) als grünes Herz mit eher intimem und kleinteiligem Charakter im Duktus der östlichen Bestandssituation ausgebildet werden soll, ist der Bereich B (neue Ringstruktur) in einer Balance aus grünem und befestigtem Gepräge mit Übernahme einer Platzsituation im Umgebungsbereich zum Rathaus angedacht. Der Bereich C (Landesstraße) ist als Zone mit städtischerem Ambiente konzipiert.

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